Es gibt hier noch einen alten Stadtkern, der ganz im Stile einer tibetischen Stadt gebaut worden ist. Es gibt hier ausschliesslich alte Holzhauser, die mit wunderschoenen Holzarbeiten versehen sind, sehr edel. Auch gibt es hier mehrere tibetische buddhistische Tempel und eine riessen Gebetsmuehe. Als ich mich neben diese Gebehtsmuehle setzte kam so eine uralte Frau zu mir, tippte mich auf die Schulter und wies in Richtung der Muehle. Ich sollte also helfen. Es ist wirklich Schwerstarbeit, das Ding in Gang zu setzen, wenns aber mal lauft dann wuppts auch. Toll war das. Ich wusste zwar nicht wie man jetzt hier zu beten hat, aber ich glaube viel falsch machen kann man dabei nicht…
Frauen in Shangrila - Traditionelle tibetische Tracht - die haben mit mir die Gebetsmühle angetrieben
Hocheben und Schneebedeckte Hügel in Shangrila - und wer ist der Typ da?
Der Himalaya ist eine tolle und sehr besondere Landschaft. Umringt von den schneebedeckten Gipfeln gibt es hier endlos erscheinede Hochebenen. Auf diesen grasen Yaks, Kuehe, Pferde und Schweine in rauen Mengen. Reinhold Messner hat ja mal ein Buch ueber den tibetischen Yeti geschrieben und darin “bewiesen” dass der Yeti nichts weiter als das Yak ist. Auch gut – schmeckt gegrillt wirklich toll!
Ich geniesse die Ruhe hier wirklich sehr, auch wenn die Sonne hier oben trotz der kalten Temperaturen extrem braet! Um es mit Baz Lurman zu sagen: Wear Sunscreen! Bald mehr von hier!
Stay enlightened!
Der Umgang mit Tieren ist hier allerdings sehr krass. Man kann auf dem Markt so gut wie alles kaufen was es an Fischen, Reptilien und sonstigem Getier so gibt – auf dem Haustiermarkt wohl gemerkt. Gruene Mambas, Cobras, Skorpione? Kein Problem. Das krasse ist, dass diese Tiere unter echt fragwuerdigen Bediungungen gehalten werden. So bekommen zum Beispiel Hunde die zum Verkauf stehen im Laden nur Kaefige, die genauso gross sind wie die Tiere selbst. Viel Bewegung – wenn uerberhaupt – ist da kaum moeglich. Klar, die Massentierhaltung bei uns ist sicher auch nicht besser, aber man siehts halt nicht . Ich will also gar nicht den moralischen Zeigefinger erheben, sondern nur berichten – verstehnse?
Was seines Gleichen sucht ist die Anzahl der Aquarien die man hier findet. Die Chinesen scheinen einen haiden Spass damit zu haben. Man haelt hier so gut wie alles was sich im Meer so rumtreibt in Aquarien. An jeder Ecke (zumindest in Kumming) scheint es einen Aquarienshop zu geben. Dort kann man neben KoiKarpfen und den ueblichen Verdaechtigen auch gerne mal einen kleinen Hai entdecken. Echt Hammer!
Andere Laender andere Sitten wa?
Heute Nacht gehts weiter nach Zhongdiang besser bekannt als Shangrila. 3200 Meter hoch – kalt wirds werden denke ich! Mal sehen was es von dort zu berichten gibt!
Material:
5 Wasserabflussrohre: Durchmesser 15 cm (oder was es da eben so gibt)/ Laenge: 5 Meter
5 Wasserrohre: Durchmesser 15 cm / Laenge: ca. 0.3 Meter
5 Winkelstuecke: Durchmesser: 15 cm / Winkel ca. 10 -15 Grad /
10 Rohrendstuecke passend zu den Rohren (is klar wa)
PVCBand um die Rohre miteinander zu verbinden
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3 Holzleisten – 10*10 cm / Laenge 75 cm
Holzbretter (Laenge 75cm) fuer oben druff!
Das Floss zu bauen ist eigentlich sehr einfach. Zuerst stecken wir die Rohre zusammen. Wir nehmen je ein langes Rohr ein Winkelstueck ein kurzes Rohr und zwei endstuecke und stecken diese Zusammen. Dabei kann man nun wirklich nichts falsch machen. Am ende haben wir 5 Einzelemente, die wir verbinden muessen.Die einzelnen Bauteile werden straff mit PVC Band (oder Draht) – einen geeigenten Knoten werde ich hier noch posten – verbunden, verbindet die 3 Holzleisten ebenfalls mit dem PVCBand (oder Draht) im Abstand von 1,25 Metern (mittig auf dem Floss) mit den Rohren (man koennte hier auch schon aufhoeren muss aber dann damit rechnen, dass man nasse Fuesse bekommt wenn man das Floss einsetzt.) Deshalb empfehle ich noch einen kleinen Aufbau auf das Floss zu setzt):
Man nagelt man oben auf die Holzleisten die Holzbretter druff. Wie lange diese sein muessen kann man ja fix selber rausfinden. Fertig ist das Floss mit einer Flaeche von 0,75*4 Metern zum drauf abhaengen. Sobald ich mein Fotoapparat wieder an einen Rechner angeschlossen bekomme folgt ein genauerer Bauplan und eine Foto von einem chinesischen Pendant zu meiem Abwasserfloss. Viel Spass beim Nachbauen.
gemütlich!
Noch viel lustiger ist die Tatsache, dass die Chinesen lautstaerketechnisch so gar keine Ruecksicht zu nehmen scheinen. Also jeder der ein Handy mit Lautsprecher hat (und das ist so gut wie jeder) spielt seine Musik ueber diesen Lautsprecher ab. Das ist ganz schoen laut so alles in allem. Ebenso wird auch mitten in der Nacht lautstark (auch ueber Lautsprecher) mit allen moeglichen Leuten telefoniert – irgendwie habe ich trotzdem schlafen koennen und bin sogar da angekommen wo ich hinwollte. Toll!
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Der Rest der Tour ist noch nicht so genau geplant – mein Endziel wird allerdings die Provinz Yùnnan sein.
Falls jemand Tipps und dergleichen hat würde ich mich sehr über Kommentare freuen!
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